Energieeffizienz und Wasserverbrauch
Hausgeräte zählen zu den großen Stromverbrauchern im Haushalt. Aus diesem Grund sollte bei der Wahl der richtigen Waschmaschine auch die Energieeffizienz eine wesentliche Rolle spielen. Schließlich will auch niemand unnötig wertvolle Ressourcen verschwenden und seinen Geldbeutel über Gebühr strapazieren. Die Hersteller, egal ob Miele, Bosch, Siemens, Gorenje, AEG, Bauknecht, Beko, Whirlpool oder Zanussi, tragen dem Öko-Trend Rechnung und statten ihre Waschmaschinen heute mit Technologien aus, die nicht nur eine blütenweiße Wäsche, sondern auch eine ressourcenschonenden Umgang mit der Natur versprechen.
Bereits seit Anfang 1998 muss der Energieverbrauch eines Gerätes auf einen Blick ersichtlich sein. Beste Anlaufstelle dafür ist das EU-Energielabel, dass alle wesentlichen Verbrauchs- und Leistungsdaten auf einen Blick enthüllt. Die Klassifizierungen sind direkt auf dem Gerät angebracht und in der Regel gut sichtbar. So kann man heute bereits beim Kauf prüfen, ob es sich beispielsweise um eine besonders fortschrittliche Waschmaschine handelt oder ob der Energieverbrauch im laufenden Betrieb hoch sein wird.
Die fortschrittlichsten und modernsten Modelle erkennen Sie an der A+++ Klassifizierung, ganz übel wäre hier Klasse D. Allerdings dürfen solche Geräte (genau genommen ab Klasse B) auch gar nicht mehr zum Kauf angeboten werden. Ebenfalls ein Plus: Maschinen, die automatisch erkennen, wie gut sie befüllt sind und den Energie- und Wasserverbrauch danach anpassen. Aber Vorsicht: Eine halb befüllte Maschine mit Mengenautomatik verbraucht zwar weniger Strom und Wasser, allerdings immer noch mehr als die Hälfte. Daher empfiehlt es sich, Waschmaschinen immer nur voll beladen laufen zu lassen. Nach Möglichkeit sollten Sie dabei auch nur das Eco-Programm nutzen. Das braucht zwar wesentlich länger, spart allerdings viel Energie, da das Wasser nicht so stark erhitzt wird – das Erhitzen des Wassers ist nämlich jener Vorgang, der die meiste Energie benötigt. In punkto Hygiene macht die geringere Temperatur bei „normaler Kleidung“ übrigens keinen Unterschied. Lediglich Textilien, die beispielsweise mit kranken Familienmitgliedern in Kontakt gekommen sind, sollten mit 60 oder mehr Grad gewaschen werden.