RED ZAC
Energiesparen. Tipps.

 

Idee.

Energie sparen ist leicht gesagt, aber auch gar nicht so schwer getan. Darum haben wir für Sie ein paar Energiespartipps gesammelt, die Ihnen vor allem rasch und ohne zusätzlichen Aufwand helfen, im Haushalt Energie zu sparen. Ihr RED ZAC Partner vor Ort hat aber noch einige mehr – reden Sie am besten mit ihm. Dass wir bei RED ZAC darüberhinaus die energiesparendsten Geräte im Sortiment haben, versteht sich ja von selbst.

 



Kühlen und Gefrieren.

  • Keine warmen Speisen in den Kühlschrank. Das treibt den Stromverbrauch in die Höhe und kann die Bildung von Kondenswasser fördern, was wiederum zu starker Vereisung vor allem im Gefrierbereich führt.

  • Wenn Sie es nicht eilig haben, lassen Sie Tiefgekühltes im Kühlschrank auftauen. Das vermindert den Kühlbedarf im Kühlschrank und auch Bakterien vermehren sich dort weniger schnell als in der wärmeren Küchenluft.

  • Die Kühlschranktemperatur um 1-2 Grad zu erhöhen bedeutet bis zu 6 bzw. 12 Prozent Energieeinsparung. Die Temperaturzonen fallen sehr unterschiedlich aus. Achten Sie dabei darauf, dass schnell verderbliche Lebensmittel in der kältesten Zone des Kühlschranks (direkt über dem Gemüsefach) nicht über 2°C gelagert werden.

TemperaturzoneDurchschnittliche TemperaturenGeeignet für
Kälteste Zone direkt über dem Gemüsefach bzw. Kaltlagerfach2°Cschnell verderbliche Lebensmittel, z.B. roher Fisch oder Fleisch
Mittlere Zone in der Mitte des Kühlschranks6°CMilchprodukte
Warme Zone im oberen Bereich des Kühlschranks8°CKäse, Wurst, Vorgegartes oder Geräuchertes
Gemüsefach8°CObst und Gemüse*
Tür9°CButter, Getränke, Soßen und Eier

*jedoch keine Zwiebeln, Knoblauch, Kartoffeln, Gurken, Tomaten, Äpfel, Birnen oder Zitrusfrüchte etc. Diese sollten außerhalb des Kühlschranks gelagert werden.

FACT-BOX

Aufbewahrung: Lebensmittel immer verpackt oder in luftdicht verschlossenen Behältern aufbewahren. Ansonsten trocknen die Speisen aus und die dabei abgegebene Feuchtigkeit würde sich in Form von Raureif festsetzen.

Luftiger Einbau: Lüftungsschlitze müssen unbedingt frei bleiben, um die Luftzirkulation zu gewährleisten. Bei ungenügender Luftzirkulation wird mehr Strom benötigt.

Gute Dichtungen: Reinigen Sie regelmäßig die Dichtungen an der Tür und erneuern Sie rissige Dichtungslippen. Eine undichte Tür verursacht einen hohen Energiebedarf.

 

  • Halten Sie Ihren Kühlschrank möglichst gefüllt, indem Sie beispielweise (in Reserve gehaltene) Getränke-Packungen (auf Vorrat) im Kühlschrank aufbewahren. Durch den verringerten Luftaustausch sparen Sie Energie.

  • Das Kühlgerät an einem möglichst kühlen Ort aufstellen. Ist die Umgebungstemperatur im Jahresdurchschnitt um ein Grad niedriger, reduziert sich der Stromverbrauch um etwa 3 Prozent. Kühl- bzw. Gefriergeräte sollten keinesfalls neben Wärmequellen (z.B. Herd, Heizkörper oder direkte Sonneneinstrahlung) platziert werden.

  • Regelmäßig abtauen. Eine Vereisung von fünf Millimetern im Gefrierfach erhöht den Stromverbrauch Ihres Kühlschranks um rund 30 Prozent. Bei „No-frost“ Geräten ist kein Abtauen erforderlich, die Geräte verbrauchen jedoch mehr Strom. Rasches Vereisen kann durch schlechte Türdichtungen bedingt sein. Es empfiehlt sich daher, die Türdichtungen regelmäßig zu kontrollieren.

 

 

Waschen und Trocknen.

  • Richtige Füllmenge: Achten Sie darauf, dass Sie die Füllmenge Ihrer Waschmaschine möglichst voll ausnutzen. Eine Ausnahme bilden hier Woll- und Feinwäsche sowie Seide: Hier sollte mehr Platz gelassen werden, damit die Kleidungsstücke nicht so stark aneinander reiben.

  • Je nach Verschmutzung sollte mit möglichst niedriger Temperatur gewaschen werden. Häufig reichen 40 °C oder 30 °C. Die modernen Waschmittel entfalten ihre Wirkung auch bei diesen niedrigen Temperaturen. Für die Maschinenpflege genügt einmal im Monat eine heiße 60-Grad-Wäsche, beispielsweise mit Handtüchern. Ein Tipp: Schritt für Schritt „herunterschalten“. Probieren Sie aus, ob Ihre Wäsche statt mit 60 °C auch mit 40 °C genauso sauber wird. Wenn die gewünschte Wirkung erreicht ist, können Sie noch einen weiteren Temperatur-Schritt nach unten gehen. Hintergrund: Der relativ hohe Anteil des Energieverbrauchs beim Wäschewaschen kommt hauptsächlich durch das Aufheizen der Waschlauge zustande. Mit steigender Waschtemperatur steigt auch der Stromverbrauch: Bei einem 30 Grad-Waschgang entfällt etwa die Hälfte des Stromverbrauchs auf die Wassererhitzung. Beim 60 Grad-Waschgang sind es bereits Dreiviertel.

 

 

  • Geben Sie nur gut geschleuderte Wäsche in den Trockner. Je besser geeignete Wäsche geschleudert wird, desto kürzer ist der Trockenvorgang. 1.400 oder 1.600 Umdrehungen pro Minute sind jedoch ausreichend, da höhere Schleuderzahlen die Wäsche stärker beanspruchen bzw. stärker knittern lassen. Ein Tipp: Nutzen Sie, wenn vorhanden, immer das Eco-Programm des Trockners. Das Trocknen dauert dann zwar länger, ist jedoch stromsparender als das Standard-Programm. Ein voll beladener Trockner arbeitet vergleichsweise effizienter als ein halbvoller. Insbesondere im Sommer und in der Übergangszeit sollten Sie aber die Möglichkeit einer alternativen Lufttrocknung im Freien oder in einem gut belüftbaren Innenraum vorziehen.

  • Verunreinigungen im Filter, z. B. Flusen und Fasern, können die Trocknungszeit und damit den Stromverbrauch erhöhen. Reinigen Sie daher das Flusensieb nach jedem Trockendurchgang! Nicht vergessen: Kondensat entleeren, wenn es nicht über einen Schlauch (meist als Sonderzubehör erhältlich) direkt in den Abfluss rinnt.





Geschirrspülen.

  • Nehmen Sie den Geschirrspüler nur voll beladen in Betrieb. Die Funktion „1/2“ oder „Halbe Ladung“ reduziert zwar den Strom- und Wasserverbrauch, allerdings nicht um die Hälfte. Häufiges Spülen mit geringer Beladung verringert die Energieeffizienz bzw. erhöht den Energieverbrauch erheblich.

  • Moderne Geschirrspüler bieten eine Fülle von Spülprogrammen, die beispielsweise die Geschirrart (z. B. Glasprogramme), die Verschmutzung oder auch die Geschirrmenge (Automatikprogramme) berücksichtigen. Darüber hinaus gibt es Intensivprogramme für stark verschmutztes Geschirr und Energiesparprogramme. Letztere erlauben einen sparsamen Betrieb. Die auf dem Energielabel angegebene Effizienz wird nur mit dem Energiesparprogramm erreicht. Für normalverschmutztes Geschirr sollten Sie daher möglichst dieses Programm verwenden.

  • Reinigen Sie von Zeit zu Zeit die Siebe, Sprüharme und Düsen. Durch übermäßige Verschmutzung dieser Maschinenteile kann die Effizienz abnehmen. Moderne Geräte verfügen häufig über selbstreinigende Filter. Entfernen Sie allerdings trotzdem Speisereste aus Sieben und Filter, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erhalten.

 

 

Backen und Kochen.

  • Wenn Sie einen zur Größe der Herdplatte passenden Topf wählen, nur so viel Wasser verwenden wie Sie tatsächlich benötigen, stets einen Deckel für Pfannen und Töpfe nutzen und den Herd frühzeitig abschalten und sich auf die Restwärme verlassen, dann können Sie bis zu 50 Prozent Energie einsparen.

  • Heißes Wasser für Tee, Kaffee, etc. wird am schnellsten und sparsamsten (außer beim Induktionsofen) mit einem Wasserkocher gekocht. Vorerhitzen von Wasser mittels Wasserkocher für das Kochen von Nudeln, Kartoffeln, etc. am Herd bringt keine Vorteile.

  • Nutzen Sie die gespeicherte Restwärme, indem Sie die Kochplatte schon einige Minuten vor Ende der Garzeit ganz abschalten (außer beim Induktionsherd). Ein Schnellkochtopf spart bis zu 50 Prozent Energie und Zeit.

 

 

  • Lassen Sie Teigwaren nach einigen Minuten Kochzeit (je nach Zeitangabe auf der Verpackung) bei geschlossenem Deckel weiterziehen. Damit kommen Sie ganz energiesparend zu Nudeln „al dente". Beim Eierkochen: versuchen Sie nur ein Fingerbreit Wasser im Topf mit den Eiern darin zum Kochen zu bringen, dann abschalten (bei Induktion/Gas auf niedrigste Stufe) und mit Deckel die Restwärme nutzen. Wenn Sie Ihre optimale Garzeit durch Versuche ermittelt haben, spart diese Vorgangsweise im Vergleich zu einem Eiervollbad viel Energie. Die Garzeiten von Reis und Hülsenfrüchten (Bohnen, Linsen, etc.) verringern sich deutlich, wenn Sie sie vorquellen lassen.

  • Verzichten Sie beim Backen im Rohr auf das Vorheizen, auch wenn dies im Rezept angegeben wird. Eine Ausnahme bilden empfindliche Teige. Backen ohne Vorheizen spart bis zu 20 Prozent Energie. Nutzen Sie auch die Restwärme des Ofens, diese reicht für bis zu 10 Minuten Garzeitverlängerung.

 

 

  • Bei jedem Öffnen der Backofentür entweicht etwa ein Fünftel der Energie. Wenn also nicht unbedingt nötig, lassen Sie die Klappe besser zu.

  • Verwenden Sie beim Backen die Umluftfunktion. Das spart bis zu 15% Energie. Wenn Sie zusätzlich eine um 20 bis 30°C geringere Temperatur als angegeben wählen, spart dies sogar 25 bis 40% Energie im Vergleich zum Backen mit Ober- und Unterhitze. Außerdem ermöglicht es, den Backofen mit mehreren Blechen gleichzeitig zu befüllen anstatt nacheinander.

  • Für die Zubereitung von Ofenkartoffeln ist beispielsweise etwa zehnmal so viel Energie nötig wie das Kochen von Kartoffeln im Druckkochtopf. Sie vergeuden Strom, wenn Sie im Backrohr nur einige Weckerl aufbacken oder wenige Stücke grillen. Für diese Fälle sind Toaster bzw. Kontaktgriller besser geeignet.

 

 

Unterhaltungselektronik.

  • Im Standby-Modus verbrauchen elektronische Geräte Strom, obwohl sie lediglich in Bereitschaft stehen. Dieser Modus dient dazu, dass Geräte rasch aktiv geschaltet werden können.

  • Je nach Geräteausstattung kann der Stand-by Stromverbrauch eines Haushalts etwa 6 bis 10% des Jahresverbrauchs betragen.

  • Der bei weitem größte Teil der Stand-by Verluste entfällt auf Informationstechnik (TV, Audio, PC, Drucker, Laptop, Ladegeräte etc.). Telefon (schnurlos), Waschmaschine, Mikrowelle und Geschirrspüler haben einen vergleichsweise geringen Stand-by Verbrauch.