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Der RED ZAC Kaffeemaschinen-Ratgeber
Viele Wege führen nicht nur nach Rom, sondern mindestens ebenso viele auch zum alltäglichen Genuss in der Kaffeetasse – so zahlreich und unterschiedlich sind die Zubereitungsarten für den köstlichen Muntermacher. Damit Sie dabei nicht den Überblick verlieren, hat RED ZAC die wichtigsten Zubereitungsarten zusammengefasst.

Österreicher sind begeisterte Kaffeetrinker. Ob als Melange, Filterkaffee, Kleiner Brauner, Espresso, Cappuccino oder Caffe Latte: 7,33 kg Kaffeebohnen oder mehr als 1.000 Tassen werden hierzulande pro Jahr getrunken. Damit zählen wir zu den Nationen mit dem höchsten Kaffeekonsum weltweit und müssen uns eigentlich nur Finnland, Schweden und Norwegen geschlagen geben.

Der Duft, die Gemütlichkeit und ein bisschen sicherlich auch das wachmachende Koffein sind die Hauptgründe, wieso man einer entspannten Tasse Kaffee hierzulande nie abgeneigt ist. Hitziger wird da schon mal die Debatte geführt, welche Zubereitungsart die beste ist. Eines sei an dieser Stelle aber gleich vorweg verraten: eine ultimative Antwort wird man auf diese Frage wohl nie finden. Letztendlich entscheiden nämlich die persönlichen Vorlieben, der Geschmack und die Bequemlichkeit, für welche Zubereitungsvariante man sich schließlich entscheidet.
Klassiker: Filterkaffe & Espressokanne
Sein Ruf mag zwar bieder sein, an der Beliebtheit ändert das aber nichts. Schon seit Omas Zeiten ist der Filterkaffee das Nonplusultra, wenn zum nachmittäglichen Kaffee und Kuchen geladen wird. Musste Oma das heiße Wasser früher aber noch händisch übers Kaffeepulver gießen, übernehmen das heute mehrheitlich Filterkaffeemaschinen. Dieser Vorgang ist übrigens gar nicht so trivial, wie man es sich gemeinhin vorstellt. Zuerst muss das Kaffeepulver im Filter mit einem Schwall heißem Wasser angefeuchtet werden, dann sollte es circa 20 Sekunden quellen bevor das restliche Wasser in Schüben nachgegossen wird. Das ganze Geschehen sollte zwischen vier und sechs Minuten dauern. Geht’s schneller, können sich die Aromen nicht richtig entfalten. Dauert es länger, verflüchtigen sich diese schon wieder. Gute Filtermaschinen halten sich an diese Gießintervalle und achten gleichzeitig darauf, dass das Wasser die richtige Temperatur (etwa 85 bis 89 Grad Celsius) hat. Bei einigen Filterkaffeemaschinen kann man den Brühvorgang überhaupt regeln. Weiterer Vorteil: durch die beheizten Glaskannen bleibt der Kaffee auch länger warm. Übertreiben Sie es mit der Heizdauer aber nicht, sonst wird der Kaffee schnell bitter und schmeckt schrecklich.

Der Vorteil von Filtermaschinen liegt auf der Hand bzw. findet sich in der Tasse wieder. Man kann in kurzer Zeit recht schnell große Kaffeemengen zubereiten – praktisch, wenn man viele Gäste erwartet. Das ist übrigens auch der Hauptgrund dafür, wieso selbst in vielen Nespresso-Haushalten immer noch Filterkaffeemaschinen als Zweitgerät zu finden sind. Außerdem machen die Maschinen in der Küche auch eine gute Figur. Viele Hersteller, wie etwa De’Longhi, Kenwood oder Russell Hobbs, bieten so genannte Frühstück-Sets an, bei denen Toaster, Kaffeemaschine, Wasserkocher und Co. im selben schicken Design daherkommen.

Ebenfalls zu den Klassikern zählt die Espressokanne. Diese heißt zwar so, einen Espresso wird man damit aber nicht zubereiten können. Der braucht nämlich 9 bar Druck und das schafft die Espressokanne beim besten Willen nicht – der Kaffee schmeckt aber trotzdem hervorragend. Das Gerät besteht ist aus drei Teilen: im Kannenunterteil wird Wasser eingefüllt, das Kaffeepulver kommt in einen Trichtereinsatz in der Mitte und im Kannenoberteil sammelt sich der Kaffee. Wird die Kanne erhitzt, verdampft das Wasser und drückt sich durch das Kaffeepulver. Im Oberteil kondensiert es wieder und sammelt sich als Kaffee. Espressokannen gibt es natürlich auch in elektrischer Form. Das hat den Vorteil, dass man nicht für jede Tasse die (viel zu große) Herdplatte anschalten muss. Das spart viel Energie und geht auch schneller.
Für Bequeme: Die Kapselmaschine
Viel einfacher und bequemer kann man Kaffee eigentlich gar nicht zubereiten: Maschine auf, Kapsel rein, Taste drücken und schon sprudelt das schwarze Gold in die Tasse – die man hoffentlich nicht vergessen hat unter den Auslauf zu stellen. Spätestens seit George Clooney die Frauen reihenweise mit seinem Kaffeegeschmack verzaubert, führt an Nespresso kein Weg mehr vorbei. Der Marktführer für Einzelportionsmaschinen (so heißt’s technisch korrekt) hat den Weg für den Kaffee aus der Kapsel praktisch geebnet. Nachdem inzwischen mehrere Kaffeehersteller Kapseln anbieten, die in den Nespresso-Maschinen genutzt werden können, hat man auch eine größere Sortenauswahl zur Verfügung – und diese können nicht nur über Nespresso, sondern auch im Supermarkt gekauft werden. Was aber leider bleibt ist der vergleichsweise hohe Preis pro Tasse. Dafür geht’s superschnell und supersauber. Für größere Kaffeekränzchen oder Hardcore-Trinker ist Nespresso allerdings nur bedingt geeignet. Die Nespresso-Maschinen werden übrigens hauptsächlich von DeLonghi und Krups gefertigt. DeLonghi hat zudem ein Modell im Programm, das mit einem Milchsystem ausgestattet ist und so die Zubereitung von Kaffee-/Milchgetränken auf Knopfdruck gestattet.

Ein ähnliches System wie Nespresso bietet seit geraumer Zeit auch der Schweizer Hersteller Cremesso an. Die Kapseln sind hier allerdings nicht aus Aluminium, sondern aus Plastik gefertigt. Und es werden auch Kapseln zur Teezubereitung angeboten.
Filter 2.0: Die Padsmaschine
Keine Kapsel aber auch kein richtiger Filterkaffee – nichtsdestotrotz zählen Pads-Maschinen ebenfalls zu den Einzelportionsgeräten. Das Kaffeepulver ist hier in kleinen Kissen aus Filterpapier verpackt, die in die Maschine eingelegt werden. Das Wasser wird erhitzt und durch dieses Pad gepresst. Die Auswahl an Pad-Herstellern ist recht überschaubar und der Preis nur knapp unter dem vom Kapselkaffee angesiedelt.
Multitalent: Der Kaffeevollautomat
Alles was das Kaffeetrinkerherz begehrt in einem kompakten Gerät verpackt. Besser könnte man die Vollautomaten eigentlich gar nicht beschreiben. Oben kommen die ganzen Bohnen rein, unten der fertige Kaffee raus – den Rest dazwischen erledigt die Maschine. Auf Knopfdruck wird ein Mahlwerk gestartet, das genau die richtige Menge Kaffeepulver in die Maschine befördert. Gleichzeitig wird das Wasser wird von einem Boiler auf die richtige Temperatur erhitzt und mit dem perfekten Druck durchs Kaffeepulver gepresst. Sofern gewünscht setzt dann noch ein integriertes Milchsystem das sprichwörtliche Sahne- oder besser gesagt „Milchhäubchen“ drauf.

Das alles geschieht, wie bereits erwähnt, auf Knopfdruck – oder bei moderneren Geräten wahlweise auch via Smartphone oder Tablet. Kaffee- und Wassermenge lassen sich im Regelfall individuell anpassen bzw. bieten einige Kaffeevollautomaten auch die Möglichkeit, eigene Kaffeekreationen zu speichern. Ebenfalls nur einen Knopfdruck brauchts dann, um die Maschine zu reinigen oder bei Bedarf auch zu entkalken. Zu den bekanntesten Herstellern von Vollautomaten zählen DeLonghi, Jura, Saeco, Miele, Siemens, Melitta und Krups.

Kurzum: Kaffeevollautomaten sind eine perfekte Lösung für richtig guten, bequem zubereiteten Kaffee. Aufgrund der sehr komplexen Technik im Hintergrund sollte man sich besser nicht für ein Billigmodell entscheiden. Höherwertigere Geräte haben nicht nur ein größeren Funktionsumfang samt besserem Handling, sondern lassen sich im Bedarfsfall auch gut reparieren. Für Familien oder Vieltrinker sind Vollautomaten in jedem Fall eine gute Anschaffung.
Königsklasse: Die Espressomaschine
Richtige Espressomaschinen, wie man sie auch aus dem Kaffeehaus kennt, sind zweifelsohne der Ferrari unter den Kaffeekochern. Korrekt werden sie als Siebträgermaschinen bezeichnet und stellen quasi die evolutionstechnische Spitze der Kaffeezubereitung dar. Sie sehen nicht nur verdammt edel aus, sondern sie liefern auch ein Ergebnis, bei dem selbst die besten Kapselmaschinen bzw. Kaffeevollautomaten ehrfürchtig ihren Hut ziehen müssen. Das gilt aber freilich nur, wenn die Zubereitung auch in der richtigen Art und Weise erfolgt. Sechs bis acht Gramm Kaffee müssen mit einem so genannten Tamper im Sieb fest angedrückt werden. Anschließend wird das Sieb in der Maschine verriegelt und das Wasser im Boiler auf 94 Grad Celsius erhitzt. Mit ungefähr 9 bar drückt die Maschine das Wasser dann durch das Kaffeepulver. Durch den hohen Druck verbinden sich die Aromen und Öle aus dem Kaffeepulver mit dem Wasser und erzeugen eine schaumige Crema – der perfekte Espresso.

Wie schon allein aus dieser Erklärung unschwer zu erkennen ist, braucht es im Umgang mit Siebträgermaschinen viel Übung und Erfahrung. Im Grunde ist’s nämlich ein Zusammenspiel aus Kaffeesorte, Wasserqualität und Mahlgrad, welches das schlussendliche Ergebnis bestimmt. Siebträgermaschinen sind daher auch nichts für Gelegenheitstrinker, sondern die idealen Geräte für Kaffee-Aficianados, die nichts dem Zufall überlassen möchten.